Hier finden sich anregende, interessante Nachrichten, Veranstaltungen, Projekte u.v.m. aus ganz Österreich und aller Welt ...

 

AUS ÖSTERREICH/WIEN:

SONDERAUSSTELLUNG: GLOBAL VILLAGE. Design – Ursprung und Moderne

04. Oktober bis 26. November 2011   -   Eintritt frei

Kuratoren der Ausstellung:

Fritz Trupp, Ethnologe
Rolf Sachsse,
Hochschule für Bildenden Künste, Saarbrücken

Katalog Hrsg. Monika Wenzl-Bachmayer

Mit Beiträgen von Fritz Trupp, Rolf Sachsse und Manfred Hainzl

72 Seiten, ca. 90 Abbildungen

Preis € 18,00

Erhältlich im Museumsshop WAGNER:WERK Museum Postsparkasse

 

nähere Informationen dazu: http://www.ottowagner.com/sonderausstellung/aktuell/global-village/

 


 

34. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V., die gemeinsam mit

  • dem Institut für Kultur- & Sozialanthropologie der Universität Wien,
  • dem Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wien
  • und dem Museum für Völkerkunde Wien (KHM mit MVK und ÖTM)

in Wien vom 14.-17. September 2011 zum Thema:

Wa(h)re "Kultur"?
Kulturelles Erbe, Revitalisierung und die Renaissance der Idee von Kultur.

In der Gegenwart erhält "Kultur" immer neue Bedeutungen und wird zur Begründung immer neuer Handlungspraktiken herangezogen. Der Begriff trägt dazu bei, sich Gewissheit über gesellschaftliche Zugehörigkeit zu verschaffen, und er wurde zu einem Instrument, das es den verschiedensten sozialen Gruppen ermöglicht, Rechte und Transferleistungen einzufordern. Während die Ethnologie mit „Kultur“ durch eine über hundertjährige Geschichte der Definition und Revision von wissenschaftlichen Zugängen verbunden ist, sind in Politik und Gesellschaft immer häufiger Praktiken zu beobachten, die den Begriff „Kultur“ als subjektive und imaginative Strategie nutzen, um spezifische Interessen durchzusetzen. Übersetzungsleistungen, die zu Begriffen wie Firmenkultur, Freizeitkultur und gastronomische Kultur geführt haben, verweisen auf die Aktualität des Begriffs und auf einen möglichen ökonomischen Wert seines erweiterten Gebrauchs.

Ethnologen als Experten für die historischen Ambivalenzen der Idee von „Kultur“ sind gefordert, Gründe für die gegenwärtige Renaissance dieses Begriffes aufzuzeigen und zu erklären, warum die Verfügung über „Kultur“ zu einer erfolgversprechenden Strategie der gesellschaftlichen Anerkennung geworden ist. Ausgehend von dem Wissen, dass es in den meisten Fällen nicht möglich ist, bestimmte historisch bedeutungsvolle Kulturphänomene zeitgenössischen Gruppen zuzuordnen, fokussieren Ethnologen ihren Blick darauf, wie „Genealogien von Kulturen“ konstruiert oder mit Plausibilität versehen werden. Sie fragen zudem kritisch, ob die neue Popularität von „lokalen Kulturen“ aus dem damit verbundenen Gegengewicht gegen die Globalisierung zu erklären ist, das sich unter anderem in der Diversity-Konvention der UNESCO als neuer globaler Norm zeigt, oder ob sie doch eher eine Form der Selbstvermarktung ist. Die Revitalisierung ausgewählter Traditionen ist eine weitere Strategie, mit der die Anerkennung der „Besitzer“ dieser Kultur durchgesetzt wird. Die Begriffe des „kulturellen Erbes“ sowie der „kulturellen Rechte“ werden somit zu Ressourcen und zugleich zu einem umkämpften Terrain, wobei die Kriterien der Inklusion oder Exklusion zu diesen Kategorien – wie zu „Kultur“ überhaupt – kaum je geklärt wurden. Vor dem Hintergrund dieser widersprüchlichen Entwicklungen soll die Konferenz einen Beitrag zur kritischen Reflexion des gegenwärtigen „Gebrauchs von Kultur“ leisten.

Diese und weitere Informationen zur Tagung, Anmeldung und Programm siehe bitte http://www.tagung2011.dgv-net.de/thema.html


 

EINLADUNG ZUR ANTRITTSVORLESUNG der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Deutsch als Zweitsprache.
Ein Fach im Spannungsfeld migrationsgesellschaftlicher Machtverhältnisse

Inci Dirim

Professorin für Deutsch als Zweitsprache

Freitag, 20. Mai 2011, 17.00 Uhr
Kleiner Festsaal

Hauptgebäude der Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1

Treppenfreier Zugang: Linker Seiteneingang, Hof 5, Lift 1. Stock, über den Gang zum Kleinen Festsaal

 

Inci Dirim
geboren 1965 in Gladbeck/Deutschland, aufgewachsen in Ankara, ist seit März 2010 Professorin für Deutsch als Zweitsprache an der Universität Wien. Studium der Deutschen Philologie und Linguistik in Ankara und Bremen, 1997 Promotion am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
1992-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Bereichen Erziehungswissenschaft und Sprachwissenschaft an den Universitäten Hamburg und Freiburg. 2004-07 Juniorprofessorin für Schulpädagogik an der Leibniz Universität Hannover, 2007-10 Professorin für pädagogische Diagnostik an der Universität Hamburg. Frühere Tätigkeiten als Kursleiterin in der Erwachsenenbildung, Dolmetscherin und Übersetzerin für Justizbehörden sowie als Übersetzerin von Kinderbüchern.

Forschungsschwerpunkte: Erwerb des Deutschen als Zweitsprache, Türkisch als Migrationssprache, individuelle und gesellschaftliche Mehrsprachigkeit, sprachliche Bildung in der Migrationsgesellschaft.

Zum Porträt: http://medienportal.univie.ac.at/uniview/professuren/detailansicht/artikel/inci-dirim-mehrsprachigkeit-im-einwanderungsland-oesterreich/


 

 

Die interdisziplinäre Vortragsreihe „KUNST - FORSCHUNG - GESCHLECHT“ an der Universität für Angewandte Kunst Wien, hat sich für das Studienjahr 2010/11 das Thema „Gender in der Populärkultur – interkulturelle Perspektiven“ gewählt.

Nächster Termin:
Zeit: Mittwoch, 11. Mai 2011
Beginn: 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Hörsaal 2, der Angewandten

„Die Muslima“: Massenmediale Konstruktion von muslimischer Weiblichkeit als genderspezifisches Stereotyp
Petra Feldmann, Universität Bielefeld

Massenmedien leisten eine ambivalente „Repräsentation von Wissen“ zwischen differenzierter Aufklärung und der Beförderung von Ungleichheit konstituierenden Darstellungsmustern von ethnischen Minderheiten in öffentlichen Diskursen. Aktuell wird diese Multiplikatorfunktion der Medien in der von Thilo Sarrazin verschärften Debatte um MigrantInnen mit muslimischem Hintergrund nachvollziehbar. Diskreditierende Themensetzungen adressieren auch Muslima, welche insbesondere aufgrund des visuell auffälligen „Demarkationssymbols“ Kopftuch zunehmend zu einem (Mehrheits-)gesellschaftlichen Reizthema geworden sind.
Vor dem Hintergrund des Phänomens „Islamophobie“ wird der Vortrag verschiedene printmediale Differenzierungsstrategien gegenüber muslimischen Frauen in den Blick nehmen und eine Rekonstruktion von spezifischen Abwertungslinien zum Ziel des Vortrags bestimmen. Es ist zu hinterfragen, ob sich in diesen distanzierenden Mentalitäten Mechanismen von Menschenfeindlichkeit sowie genderspezifische Ausprägungen eines „salonfähig gewordenen“ anti-muslimischen Rassismus nachzeichnen lassen. Diese Darstellungsweisen bergen trotz diskursiver Konstruktion die Gefahr, aktuelle Debatten um die rechtlich-politische Integration und alltägliche Partizipation von MigrantInnen mit muslimischem Hintergrund negativ bis entzündungsfähig zu beeinflussen.

Petra Feldmann, M.A.
Feldmann ist Kulturwissenschaftlerin und hat Ethnologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Humboldt-Universität und Freien Universität Berlin studiert. Als Doktorandin promoviert sie an der Universität Bielefeld im DFG-Graduiertenkolleg „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. In ihrer Magisterarbeit hat sie zum ambivalenten Stereotyp der „Schönen Jüdin“ gearbeitet. In ihrer Dissertation analysiert sie genderspezifische Ausgestaltungen von diskreditierenden und anti-muslimischen Mentalitäten gegenüber muslimisch konnotierten Frauen in deutschen Printmedien.

Link zur Homepage:
http://www1.uni-ak.ac.at/gender/?p=1439
Foto im Anhang: Alle Rechte Laila Sahrai, zur Veröffentlichung freigegeben
Bildbeschreibung: Laila Sahrai; „Alle Hände voll zu tun“; 2010; Acryl auf Leinwand auf Holz; 50 x 40 cm

Terminaviso:
8. Juni 2011
Dinah Zank
Jugendliebe aus der Feder junger Frauen: Das Konstrukt des “schönen Jünglings” als Ideal des Männlichen im japanischen Mädchencomic


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Koordinationsstelle für Genderfragen

Universität für angewandte Kunst Wien
Oskar Kokoschka - Platz 2, 1010 Wien

http://gender.dieangewandte.at
Tel.:  +43 1 71133 2156
 


 

AUS DEUTSCHLAND:

 

Lecture by Prof. Dr. Arthur Kleinman (Harvard University)
28.06.2011, 19:00 - 21:00 Uhr
Ort: Henry-Ford-Bau, HS B, Garystr. 35, 14195 Berlin 

http://www.fu-berlin.de/sites/hfb/anfahrt/index.html

Anthropology and Cross-Cultural Mental Health:The Major Questions for Future Research and Practice


The lecture …

… reviews the current state of global mental health, cultural psychiatry and psychiatric anthropology. Emphasis is given to what anthropology contributes through new ethnographic understandings of culture (both of lay populations and biomedicine) and cultural competence; of diasporic and homeland populations; of migration; of psychiatric categories and practices; of values, local and global; and of global health implementation.

Five major questions are raised for future research and practice:

(1) What is the difference between social suffering and psychiatric conditions? How does that difference make a difference in practice?

(2) If, as argued elsewhere (Kleinman), ground zero for patients with psychosis globally is moral death and social exclusion, what is the implication of going beyond the idea of stigma to redefine in cultural terms what is at stake for patients and caregivers in the most severe psychiatric conditions?

(3) The paradox of global pharmaceuticals for psychiatric disorders - under-diagnosis and absent treatment for the poor; over-diagnosis and abuse of treatment for middle class and well-to-do - how is it best operationalized in theory and empirical studies? How will pharmaceutical power influence cross-cultural practice and global mental health policy?

(4) How do ethics, forensics and caregiving fit in with cross-cultural professional and family-based mental health practices?

(5) How do we refigure biosocial and cultural approaches to mental health care to encompass the new neurobiology and brain research?

 

Arthur Kleinman …

…has been trained both as a physician and anthropologist. He is a Professor of Anthropology, Professor of Medical Anthropology in Social Medicine and Professor of Psychiatry at Harvard University. He is also the Director of the Harvard University Asia Center.

Prof. Kleinman is a leader of medical anthropology and global health. He has conducted research in Chinese society since 1969 and has been involved in activities in other Asian societies including Japan, India, Indonesia, the Philippines and Malaysia.

His first book, Patients and Healers in the Context of Culture (1979), offered the first description of Taiwan’s health care system. In 1986 he published one of the earliest studies of the survivors of China’s Cultural Revolution (Social Origins of Distress and Disease: Neurasthenia, Depression and Pain in Modern China). In more recent years he has led programs on pandemic flu in Asia, SARS in China, and global mental health. His most recent book, What Really Matters: Living a Moral Life Amidst Uncertainty and Danger, examines the effect of social change on moral experience.  His co-authored book: Deep China: The Moral Life of the Person. What anthropology and psychiatry tell us about China today will be published in September 2011.

Kleinman has lived in Asia for six and a half years. He is an honorary professor at Fudan University in Shanghai and co-Director of the Harvard-Fudan Medical Anthropology Collaborative Research Center.

Kleinman is a member of the Institute of Medicine of the National Academies and of the American Academy of Arts and Sciences. He is also a recipient of an honorary Doctorate of Science from York University (Canada); and the 2001 winner of the Franz Boas Award of the American Anthropological Association, its highest award. He is a Distinguished Life Fellow of the American Psychiatric Association.

 

This event is organized by:

    The SeGeMi - International Research Project on Mental Health and Migration, financed by the Volkswagen Foundation;
    Charité, the University Clinical Centre of Freie Universität and Humboldt Universität Berlin;
    The Institute of Social and Cultural Anthropology, Thematic Cluster Medical Anthropology (Freie Universität Berlin);
    and the Center for Area Studies (Freie Universität Berlin)

 


 

"Unity Express - Tourismus als Motor für interkulturelle Kommunikation und gesellschaftliche Veränderung in Europa“

Der Unity Express ist ein einziger Zug, der 24 europäische Länder in vier Wochen besuchen wird. Er wird in 13 Städten Halt machen und die Reisenden mit lokalen Gemeinschaften in Verbindung bringen. Zusammen mit tausenden von Menschen erschafft er eine beispielhafte Miniatur-Gesellschaft, die Europa verändert, während sie es durchkreuzt.

Der Unity Express bietet die Chance, die vielfältigen Menschen, Geschichten und Weltbilder zu erfahren, die auf dem europäischen Kontinent nebeneinander bestehen. In dieser Vielfalt liegt die Stärke von Unity Express. Das Projekt schafft Berührungspunkte für diese Vielfalt und macht ihr Potential nutzbar. Er will Europäer dazu inspirieren, sich aktiv einer Bewegung anzuschließen, die mehr Verständnis und Respekt füreinander, sowie mehr Zusammenarbeit miteinander erreichen will. Der Unity Express versteht sich als Plattform mit unbegrenzten Möglichkeiten für alle, die in Europa leben und für ein gemeinsames Europa aktiv werden wollen.

Homepage: http://www.unityexpress.eu

 


 

 

Die Stämme von Köln
Dokumentarfilm, D 2010, 90 Min.

Premiere: 13. Mai 2011,  21.00 Uhr, Radstadion Open Air, Köln
Kinostart: 19. Mai 2011, Filmpalette, Köln
Festivalpremiere: 25. Juni 2011, 12th RAI International Festival of Ethnographic Film, London, http://www.raifilmfest.org.uk

Als Kölner Stämme bezeichnen sich rund 80 Vereine aus Köln, deren Mitglieder sich als Hunnen, Mongolen, Wikinger, Indianer oder Afrikaner verkleiden und einen Großteil ihrer Freizeit der Herstellung aufwendiger Kostüme, Waffen und Zelte widmen. Und das nicht nur im Karneval. Während der Sommermonate campen sie in Kölner Grünanlagen, um gemeinsam mit der Familie, Freunden oder Arbeitskollegen die Lebenswelten 'fremder' Völker und vergangener Epochen nachzuspielen. Höhepunkte dieser Zeltlager sind opulent inszenierte Rollenspiele mit denen das Leben am Hofe Attilas oder Dschingis Khans in Szene gesetzt wird. Angeleitet werden diese Spektakel von den Vereinsschamanen, die für die anderen Mitglieder auch Initiationsrituale, Hochzeitsfeiern und manchmal sogar Beerdingungszeremonien durchführen. Dabei mischen sich Elemente verschiedener ritueller Praktiken und Traditionen – vom Karneval bis zum sibirischen Schamanismus. Um diesen kreativen Prozess der Aneignung und Transformation der 'eigenen' und 'fremden' Kultur(en) zu erforschen, hat die Ethnologin und Filmemacherin Anja Dreschke die Kölner Stämmen über mehrere Jahre begleitet.

Team
Buch & Regie: Anja Dreschke
Kamera: Olaf Hirschberg, Anja Dreschke, Sebastian Woithe
Schnitt: Julia Wiegand, Gerrit Lucas, Volker Gehrke
Ton: Thorsten Czart, Alex Czart, Christoph Matthiä
Dramaturgische Beratung: Gesa Marten
Wissenschaftliche Beratung: Erhard Schüttpelz
Produktionsleitung: Julia Meyer
Produzenten: Olaf Hirschberg & Tom Schreiber
Produktion: 58Filme
Koproduktion: WDR / Jutta Krug
Gefördert von: Filmstiftung NRW
Verleih: Realfiction

Weitere Informationen unter
http://www.realfictionfilme.de
http://www.staemmevonkoeln.de

Wegbeschreibung Kölner Radstadion Open Air
http://www.radstadion-openair.de/wegbeschreibung/index_ger.html

Eintritt: 5 €
 

 


 

Vermeidbar?! -
Praxisworkshops zur Reduzierung von Stereotypen und Rassismen
in der entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit

In Broschüren, Pressemitteilungen, auf Plakaten, in Ausstellungen … - die Öffentlichkeitsarbeit entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen (NRO) reproduziert oftmals vermeidbare Stereotype und Rassismen. Dies zeigt, dass der Arbeitsbereich nicht frei von Rassismen ist, auch wenn das oft aufgrund der internationalen Ausrichtung angenommen wird.
Um der diskriminierenden Darstellung in Text und Bild entgegenzuwirken, legte die AG Antirassismus des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags (BER) im vergangenen Jahr Checklisten vor. Diese sollen Organisationen als Anregung und Denkanstoß für weniger rassistische Öffentlichkeitsarbeit dienen. Die Umsetzung im eigenen Arbeitsfeld erweist sich aber oftmals schwieriger als gedacht. Umso mehr in einer Alltagspraxis, die kaum Zeit zum Nachdenken, geschweige denn zum gemeinsamen Austausch lässt.


Seminar/Workshopreihe
Das Seminar bzw. die Workshopreihe bietet in vier aufbauenden Modulen die Möglichkeit, sich vertieft mit der eigenen entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit aus rassismuskritischer Sicht zu beschäftigen, sich auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln.
Modul 1: Einführung in Fragen der Rassismustheorie und Erarbeitung eines
gemeinsamen Verständnisses
Modul 2 & 3: Auseinandersetzung mit Rassismusreproduktionen in Text und Bild:
Analyse mit Hilfe der Checklisten des BER
Modul 4: Aufgreifen der aufkommenden Fragen und Umsetzung in die Praxis


Wer?
Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen aus entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen, dem fairen Handel sowie internationalen Freiwilligendiensten. Wenn möglich, empfehlen wir, dass zwei Mitarbeitende aus der selben Organisation gemeinsam teilnehmen. Damit der Praxisbezug gewährleistet werden kann, bitten wir die Teilnehmenden, Materialien der eigenen entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit mitzubringen.


Was?
* Hintergründe zu der Verbindung von Bildern, Sprache, Macht und Rassismus
* Analyse von Materialien der entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit
* Praxisnaher Austausch mit Kolleg_innen
* Diskussion von Handlungsmöglichkeiten


Wann?
Um Menschen mit verschiedenen Arbeitssituationen und aus unterschiedlichen Regionen die Teilnahme zu ermöglichen, werden zwei Seminare am Wochenende (mit Übernachtung), ein Seminar unter der Woche (mit Übernachtung) sowie eine Workshopreihe an vier Nachmittagen angeboten. Ein Seminar umfasst alle vier Module.
Bitte melden Sie sich/meldet euch für eine der Optionen an unter: http://checklisten(at)glokal.org


Bitte teilen Sie/teilt uns auch mit, falls der Wunsch nach einer Kinderbetreuung besteht.
glokal e.V. ist ein Berliner Verein der politischen Bildung, der an der Schnittstelle der Themen Entwicklungszusammenarbeit und Rassismus arbeitet: http://www.glokal.org
Seminar 1 (Wochenende)
Zeitraum: 17. – 19.06.2011
Ort: Schloss Gollwitz (Brandenburg/Havel), www.stiftunggollwitz.de
Gebühr: 80,- pro Person inkl. Unterkunft und Verpflegung
Anmeldeschluss: 31.05.2011  Das Tagungshaus ist barrierefrei.


Seminar 2 (Wochenende)
Zeitraum: 14. - 16.10.2011
Ort: Naturfreundehaus Hannover, www.naturfreundehaus-hannover.de
Gebühr: 80,- pro Person inkl. Unterkunft und Verpflegung
Anmeldeschluss: 02.10.2011  Das Tagungshaus ist bedingt barrierefrei


Seminar 3 (Wochentags)
Zeitraum: 24. - 26.10.2011
Ort: Kommune Niederkaufungen (Kassel), www.kommuneniederkaufungen.de/tagungshaus
Gebühr: 80,- pro Person inkl. Unterkunft und Verpflegung
Anmeldeschluss: 15.09.2011   Das Tagungshaus ist nicht barrierefrei.


Workshopreihe (ohne Übernachtung)
Di 13., Do 15., Di 20., Di. 27. 09. 2011, jeweils 14-18 Uhr
Ort: Berlin (genauer Ort wird noch bekanntgegeben)
Gebühr: 60,- pro Person
Anmeldeschluss: 15.08.2011


Zwei überregionale Vernetzungstreffen
Da viele entwicklungspolitisch Tätige vereinzelt arbeiten, wollen wir zudem die Möglichkeit für regionale Vernetzungen bieten. Zu diesem Zweck organisieren wir zwei überregionale Vernetzungstreffen in Absprache mit den Teilnehmenden. Die Termine für die überregional stattfindenden Vernetzungstreffen werden noch bekannt gegeben. Die Seminarreihe wird von einem Projektteam bestehend aus Chandra-Milena Danielzik, Dirk Eilers, Beate Flechtker, Timo Kiesel, Kristina Kontzi, Vinzenz Kremer und Claudia Schilling durchgeführt. Die Veranstaltungen werden finanziell unterstützt durch das BMZ, sowie durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken


 


 

Quelle: bohannan_alien.jpg