Aktuelle Filmangebote - TV - Kino - Allgemein:

  
Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
liebe Freundinnen und Freunde der Naturheilkunde,

Wir freuen uns Sie im Rahmen unserer Arbeit an den Klinken Essen-Mitte auf eine ganz besondere Sendung zu folgendem Thema aufmerksam machen zu können:

„Die Heilkraft des inneren Arztes“
ein Film von Sabine Goette

Dienstag, 22. November 2011,
20:15 Uhr auf ARTE

Schon bei einer kleinen Wunde können wir beobachten, wie der eigene Körper seine Kräfte in Gang setzt: sie schließt sich wieder und heilt. Der Arzt kann diese Prozesse zwar unterstützen, doch heilen muss der Körper selbst. Diese Selbstheilungskräfte, unseren innerer Arzt, trägt jeder Mensch in sich. Darauf machte schon Paracelsus aufmerksam. Und Albert Schweitzer war überzeugt, dass der Mediziner als äußerer Arzt nur erfolgreich sein kann, wenn er sich mit dem inneren Arzt verbündet.

Doch dieses uralte Wissen der Heilkunst ist mit Beginn der modernen wissen-schaftlichen und technisierten Medizin immer mehr in den Hintergrund getreten. Im herkömmlichen Praxisalltag bleibt zudem oftmals wenig Zeit für die inneren Belange des Patienten - nicht zu letzt wegen der zu geringen Vergütung des Arzt-Patienten-Gesprächs. Die Frage, die immer mehr Patienten bewegt, bleibt so häufig auf der Strecke: Was kann ich selbst dazu beitragen, wieder gesund zu werden?

Was sind die Selbstheilungskräfte des Menschen und wie können sie - von Ärzten und Patienten - aktiviert werden? Welche Ansätze in Medizin und Therapie gibt es, die diesen inneren Arzt nutzen? Welche Rollen spielen dabei die Kraft der Vorstellung und die innere Haltung des Menschen? Und: Muss sich die Medizin der Zukunft stärker ganzheitlichen Ansätzen öffnen? Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte – ein Konzept für die Zukunft? Das sind einige der zentralen Fragen, denen die Filmemacherin Sabine Goette nachgeht – unter anderem in der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin der Kliniken Essen-Mitte.

Länge: 52 Minuten, Buch und Regie: Sabine Goette
Kamera, Schnitt, Mischung: Rainer Speidel,              
Ton: John Smith, Armin Siegwarth
Produktion: Heike Kunze, telekult Film- und Medienproduktion GmbH
Redaktion: Susanne Mertens, ZDF

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Kliniken Essen-Mitte
Knappschafts-Krankenhaus
Am Deimelsberg 34 a
45276 Essen
Tel.: +49 (0) 201/ 174 25008
Fax: +49 (0) 201/ 174 25000

http://www.uni-essen.de/naturheilkunde
http://www.kliniken-essen-mitte.de/naturheilkunde
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ALLGEMEIN:

Nach dem ersten Film "Burma all inclusive" entstand ein weiterer Film zum Thema "Burma Displaced - Vertrieben aus Burma". Dieser lief bereits in den österreichischen Kinos und ist nun auch auf DVD erhältlich. Roland Wehap, Produzent der beiden Filme dazu: "Irgendwie hat auch uns Burma nicht losgelassen, wir haben ja mit dem ersten Film auch ein wenig Geld gesammelt und es zu den Flüchtlingen an der burmesischen Grenze zu Thailand gebracht. Dort hat uns das Schicksal dieser Menschen derart bewegt, dass wir beschlossen haben, einen Film über sie zu machen. Das ist nun schon einige Jahre her. 2008 haben wir mit den Dreharbeiten begonnen und letztes Jahr im Dezember gab es Premiere. Anschließend ist der Film auch in österreichischen Kinos gelaufen. Wir haben burmesische Flüchtlinge in Thailand, Bangladesch aber auch in der Schweiz besucht, waren über der grünen Grenze in illegalen Lagern in Burma und konnten auch das Vertrauen einer burmesischen Untergrund Rappergruppe gewinnen.

Alle Infos zum Film "BURMA DISPLACED - Vertrieben aus Burma" finden Sie auf der Filmwebsite: http://www.burma-displaced.com

Dort gibt es auch einen Trailer, Hintergrundinfos und Medienberichte zum Film. Und wenn Sie also mehr über das Schicksal burmesischer Flüchtlinge erfahren wollen, können Sie den Film auf dieser Website auch auf DVD erwerben."

Für Sie gibt es unter folgendem Link exklusiv die ersten 15 Minuten des Filmes als Preview:http://www.rowe.at/de/images/stories/BURMADISPLACED_TEASER/BD_Preview_teaser.html

Nicht nur Roland Wehap hofft, dass dieser Film dazu beiträgt, den Sprachlosen eine Stimme zu geben, sondern auch wir und wir möchten dies hiermit unterstützen.  


 

Hinweis: Ethnographic Video Online bietet eine Vielzahl ethnographischer Filme - siehe http://anth.alexanderstreet.com/

 


 

 

TV

 

SERVUS TV

Freitag 20.05.2011 00:50 bis 01:15 Uhr

Colors in Series. Multicolor

Dokumentation, E 2007  Stereo, 16:9, HDTV

Aus dem Inhalt: Die Serie erforscht die Geheimnisse der Farben auf eine neue Art. Jede Folge verfolgt einen anderen Ansatz und deckt die anthroposophischen, kulturellen und psychologischen Aspekte der jeweiligen Farbe ab. Dabei werden Bereiche wie Kino, Architektur, Geschichte, Gastronomie oder Musik miteinbezogen. Es gibt keine festgelegte Struktur. Jede Folge ist eine faszinierende Reise, die von der Farbe selbst bestimmt wird. Heute: Multicolor.

 


ORF 2

Sonntag 15.05.2011  23:00 bis 00:15

Für die Ewigkeit - Ein Film aus der Zukunft

Dokumentarfilm, DK 2010    Stereo, Videotext, 16:9

Aus dem Inhalt: Nicht erst seit der Katastrophe in Fukushima ist die Lagerung atomaren Materials ein riesiges Problem und deshalb in ständiger Diskussion. Filmemacher Michael Madsen setzt sich in seinem Dokumentarfilm im Stil einer Science-Fiction-Doku mit der umstrittenen Frage der Endlagerung von radioaktivem Abfall und der damit verbundenen Verantwortung für die kommenden Generationen auseinander. Im hohen Norden Finnlands entsteht die Endlagerstätte Onkalo für atomaren Müll. In 500 Meter Tiefe werden fünf Kilometer lange Stollen in das eisige Erdreich getrieben. Vor dem Hintergrund des monströsen Balletts der Tunnelbohrmaschinen stellt der Dokumentarfilm Fragen, die nicht nur Ingenieure, Geologen und Anthropologen etwas angehen.

 


 

SERVUS TV

Freitag 29.04.2011 - 00:25 bis 00:50 Uhr

 

Colors in Series - Orange

Dokumentation, E 2007 - Stereo, 16:9, HDTV

Aus dem Inhalt:

Die Serie erforscht die Geheimnisse der Farben auf eine neue Art. Jede Folge verfolgt einen anderen Ansatz und deckt die anthroposophischen, kulturellen und psychologischen Aspekte der jeweiligen Farbe ab. Dabei werden Bereiche wie Kino, Architektur, Geschichte, Gastronomie oder Musik miteinbezogen. Es gibt keine festgelegte Struktur. Jede Folge ist eine faszinierende Reise, die von der Farbe selbst bestimmt wird. Heute: Orange.
 

arte

Freitag 29.04.2011 - 10:00 bis 11:10 Uhr

 

Getanztes Verlangen

Dokumentarfilm, I 2010 - Stereo, 16:9, HDTV

Aus dem Inhalt:

Tanzen gegen die Leiden der modernen Gesellschaft: Farbenfroh, dynamisch und verführerisch - die leidenschaftlichen Statements der Protagonisten in der Dokumentation machen jeden zum Tango-Fan. Simonetta Rossis Film ist mehr als eine Dokumentation über den Tango. Als anthropologische Forschungsreise zeigt sie auf, wie der Tanz Angstzustände und Einsamkeit heilen kann, und warum der Tango über argentinische Grenzen hinaus ganz verschiedene Kulturen und regionale Traditionen verbindet.

Regie:Simonetta Rossi

 

 

 

National Geographic

Montag 02.05.2011 - 12:55 bis 13:50 Uhr

Licht am Ende der Welt
Kolumbiens Zauberberg

Reihe, GB 2007 - Mit Wade Davis

Aus dem Inhalt:

Wade Davis reist in das vom Bürgerkrieg zerrissene Kolumbien. Dort besucht er ein Volk, das sich selbst "Stammesältester Bruder" nennt. Die Angehörigen dieses Volkes sehen sich selbst als Nachfahren der Tairona, einer einstmals großen Zivilisation. Sind diese Menschen tatsächlich eine Art Fenster, durch das Davis direkt in die Geschichte der Hochkulturen Altamerikas schauen kann? Um eine Antwort zu finden, durchquert der Anthropologe die tropisch heißen Ebenen Nordkolumbiens und erreicht schließlich die wie verzaubert wirkenden, eisbedeckten Gipfel der Sierra Nevada de Santa Marta. Hier begegnet er nicht nur einer der faszinierendsten indigenen Kulturen der Erde, sondern auch Mitgliedern der Rebellenorganisation FARC.
 

 

National Geographic

Dienstag 03.05.2011 - 12:55 bis 13:50 Uhr

Licht am Ende der Welt
Dschingis Khans Nachfahren

Serie, GB 2007

Aus dem Inhalt:

Der renommierte Anthropologe und Forscher Wade Davis ist Spezialist für indigene Völker und stets dort zu finden, wohin sich sonst kein Fremder hin verirrt. Jede Episode von "Licht am Ende der Welt" widmet sich einer Kultur - von den Indianern in Kolumbiens Sierra Nevada über Mongolenstämme, die noch heute wie ihre Vorfahren zur Zeit Dschingis Khans leben, bis hin zu den Aborigines im Norden Australiens. Wade Davis zeigt, wie diese Menschen leben, wie sie die Welt sehen - und wie sie ihren Platz in dieser Welt definieren.

 

 

National Geographic

Mittwoch 04.05.2011 - 12:55 bis 13:50 Uhr

Licht am Ende der Welt
Die Hüter des Traums

Serie, GB 2007

Aus dem Inhalt:

Der renommierte Anthropologe und Forscher Wade Davis ist Spezialist für indigene Völker und stets dort zu finden, wohin sich sonst kein Fremder hin verirrt. Jede Episode von "Licht am Ende der Welt" widmet sich einer Kultur - von den Indianern in Kolumbiens Sierra Nevada über Mongolenstämme, die noch heute wie ihre Vorfahren zur Zeit Dschingis Khans leben, bis hin zu den Aborigines im Norden Australiens. Wade Davis zeigt, wie diese Menschen leben, wie sie die Welt sehen - und wie sie ihren Platz in dieser Welt definieren.

 

Quelle: http://programm.tv-media.at

 


 

KINO

 

SEHENSWERT - EINE SEHR LEBENDIGE, EINFÜHLSAME GESCHICHTE MIT DEM RICHTIGEN SCHUSS HUMOR!

 

Almanya - Willkommen in Deutschland

Integration? Ja wie denn, wenn alle so komisch reden, das Essen eklig ist und im Kasten eine Figur von einem angenagelten Toten hängt? Mehrfach ausgezeichnete, herzerfrischende Komödie um drei Generationen einer türkischen Gastarbeiterfamilie in Deutschland.

Start: 13.5.2011

Quelle und weitere Informationen zum Film: http://www.skip.at/film/14382/ - Trailer siehe http://www.moviepilot.de/movies/almanya/trailer

 


SineMa - Türkisch-kurdische Filmtage

Cinema Paradiso, St. Pölten, 11. bis 31. Mai 2011

Cinema Paradiso präsentiert im Mai Filme von türkischen und kurdischen FilmemacherInnen, die mit Stärke und Mut die soziale Realität abbilden. Dazu gibt es Diskussionen, die Preisverleihung des Grünen Apfels und das Konzert von Trio Mara.

11. bis 31. Mai 2011 Cinema Paradiso

Rathausplatz 14   3100 St. Pölten    Niederösterreich
Infos zum Kino, Infos & Reservierungen Tel. 
02742 / 21 400

http://www.cinema-paradiso.at


 

FILM - ARCHIV

Javja [Auf geht’s; Vorwärts]
von Petra Mühlberger, Elvira Kurabasa, Elisabeth Öfner, Kathrin Paulischin und Andrea Reisinger (2006, privat, 70 min)

Produktionsleitung/Schnitt: Elisabeth Öfner Filmteam: Petra Mühlberger, Elvira Kurabasa, Elisabeth Öfner, Kathrin Paulischin, Andrea Reisinger Mitwirkende: Althansukh Chingeltei, Ariunaa Luusantseren und ihre Familie, Familie Baatar, Bhum Yalagch, Gerelsukh Otgon, Otgon Maanya, Uuganbayar Tschulumbaatar Produktion: MEDEA – Initiative für Kunst und Medien Förderungen: Komment – Gesellschaft für Entwicklungszusammenarbeit, Land OÖ Kulturdirektion, Stadt Linz Kulturamt, Bund Kunstsektion II/8

Der reflexive Dokumentarfilm „Javja“ thematisiert die rezente Lebensrealität von MongolInnen 14 Jahre nach dem Zerfall der UdSSR. Hauptthema des Films sind die Auswirkungen der Globalisierung auf das Alltagsleben der Bevölkerung, wobei städtische und ländliche Regionen differenziert betrachtet werden. Grundlegendes Moment von „Javja“ ist die spezifische Herangehensweise, in der eine reflexive Haltung zum konkreten dokumentarischen Schaffen eingenommen und der dokumentarische Authentizitätsanspruch hinterfragt wurde. Menschen vor Ort kommen erzählend, erklärend, behauptend und gestaltend zu Wort.
Aufführungen: HTU Kino, Wien (Juni 2006)

Petra Mühlberger (Jg. 1982) lebt in Wien. Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie). Filme: Blickwinkel Gebärde (2005), Visions of Istanbul (2006), Zuagroast.
Elvira Kurabasa (Jg. 1980) aus Linz. Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie).
Elisabeth Öfner (Jg. 1983) aus Linz. Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie). Filme: Leben auf der Maiensäss (2003), Sein (2005).
Kathrin Paulischin (Jg. 1982) aus Linz. Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie). Filme: Blickwinkel Gebärde (2005), Short shots of Vienna (2005), Visions of Istanbul (2006).
Andrea Reisinger (Jg. 1970) aus Linz. Kunstuniversität Linz (Bildhauerei). Filme: Laufende Kamera (2005). 

Quelle: http://www.filmriss.at/06/?page_id=133


 

TV-ARCHIV:

Di 28.12.2010 ORF 2 (22.25 Uhr bis 23.00 Uhr) (WH: Do 30.12. ORF2 12.05 Uhr)

kreuz und quer

2012: Die Wendezeit - Der Mayakalender und das Ende der Welt

2012 endet der Mayakalender? Statt Weltuntergangsfantasien deutet die esoterische Szene das Datum als Sprung in ein höheres Bewusstsein - als Beginn eines besseren Lebens. Eine spirituelle Reisegruppe macht sich auf Spurensuche in Mexiko. Die Ethnologen entdecken 2012 als einen neuen Zyklus der Zeitrechnung der untergegangenen mittelamerikanischen Hochkultur. Aber keine Apokalypse, wie sie in der Bibel steht.

 

Mi 29.12.2010 3SAT (6.45 Uhr bis 7.30 Uhr)

Wenn Weiden zu Wüsten werden (3teilige Dokumentation)

Das Kaokoveld in Namibia

Im Kaokoveld, einer Halbwüste im Südwesten Afrikas, leben die Ovahimba als Hirten und Viehzüchter im Einklang mit der Natur. Der Ethnologe Michael Bollig zeichnet seit Jahren die außergewöhnlichen Lebensgewohnheiten des letzten traditionell lebenden Hirtenvolks auf.

 

Fr 31.12.2010 3SAT (2.10 Uhr bis 2.40 Uhr)

Schöner als ein Aff'

Was ist ein schöner Mann? Hat sich zwischen dem biblischen David und David Beckham das männliche Schönheitsideal gewandelt? Welche Bedeutung hat das Aussehen bei Männern für ihre Karriere? Hat Schönheit mit Macht zu tun? - In dem Film äußern sich unter anderen Kulturhistoriker, Ethnologen und Schönheitschirurgen.

 

Donnerstag 19.01.2011 00:45 bis 1:30 auf phoenix

Mythen der Südsee

Vom Ursprung

Die pazifische Inselwelt, kulturell überaus vielfältig und landschaftlich atemberaubend, ist Schauplatz der 5teiligen Filmreihe. Mythen verweisen auf Schöpfungen der Götter, aber auch auf historische Ereignisse. Die Ethnologen und Filmemacher Thorolf Lipp und Martina Kleinert drehten an neun Schauplätzen im Pazifischen Ozean; Leitgedanke war, die Lebensumstände der Einheimischen und ihre Mythen so authentisch wie möglich wiederzugeben.

 

3SAT - Goldpyramiden im Inka-Reich

Dienstag 14.03.2011 01:10 - 01:55 Dokumentation

Aus dem Inhalt:

Eine Legende, die im 16. Jahrhundert von spanischen Chronisten aufgezeichnet wurde, besagt, dass im Jahr 750 nach Christus an der Pazifikküste von Peru eine Flotte aus dem Norden landete. Der Name des Anführers war Naymlap. Neben den Militärs begleiteten ihn hohe Adelige als Beauftragte seiner Sänfte, seiner Bäder, seiner Federgewänder und auserwählte Untergebene, die den Weg ihres Herrn mit Muschelpulver bestreuten. Die von Naymlap gegründete Dynastie wird zum reichsten Goldimperium der Neuen Welt aufsteigen, das die Goldverarbeitung wie kaum ein anderes Volk beherrscht, die monumentalsten Pyramiden der Erde errichtet und nach 600 Jahren untergeht. Ein deutscher Forscher entriss die Ahnen der Inka der Vergessenheit: Hans Hinrich Brüning, ein junger Ingenieur aus Bordesholm. Er heuerte 1875 auf einer Hacienda in der nordperuanischen Region Lambayeque an. In der flachen Landschaft fielen ihm "Berge" auf, die nicht in die Region passen. Brüning entdeckte als erster, dass sie künstlich, von Menschenhand geschaffen sind: Pyramiden, die voluminösesten der Welt mit bis zu 700 Metern Länge, dreimal so lang wie die Cheops Pyramide. Brüning fotografiert sie auf Tausenden von Glasplatten, die heute im Hamburger Völkerkundemuseum liegen, und er sammelt Hunderte von Goldobjekten der Lambayeque-Kultur, wie sie heute genannt wird. Professor Bernd Schmelz, Ethnologe am Hamburger Völkerkundemuseum, ist Brünings Erbe. Er sichtet den umfangreichen Nachlass und begibt sich im Norden Perus auf Brünings Spuren. Er will das Rätsel um den legendären Dynastiegründer Naymlap knacken, seinen Tempel, seinen Palast und sein Grab finden. Denn das berühmte "Gold der Inka" stammt zu 85 Prozent aus dem Lambayequereich. Es handelt sich um unermesslich reiche Schätze von höchster Handwerkskunst.

 

Quelle: http://programm.tv-media.at/

 

KINO _ ARCHIV:

DIE NACHT DER PROGRAMMKINOS

am Freitag 14. Jänner
präsentieren die Programmkinos im ganzen Bundesgebiet, was es heißt, für Autorenkino und gegen den ewiggleichen Mainstream anzutreten.

Das Moviemento zeigt 3 Premieren als „warm up“ um 19.00:

u.a.: Wie geht Friede?

Der Film zeigt Ausschnitte aus dem Engagement der internationalen Gemeinschaft im Kosovo.

1999 scheitern Verhandlungen zwischen Serben und Kosovo-Albanern zur Lösung der Autonomiefrage des Landes. Tausende Flüchtlinge drängen in die EU und die Schweiz. Die NATO führt einen militärischen Schlag gegen strategische Ziele in Jugoslawien durch. Der Kosovo wird von internationalen Truppen besetzt, ein UN-Protektorat wird errichtet, die Region militärisch befriedet. 2008 erklärt der Kosovo seine Unabhängigkeit. Nicht alle Staaten erkennen diese Unabhängigkeit an. Die EU schickt die EULEX-Mission in das Gebiet; hunderte Staatsanwälte, Richter, Polizisten sollen den Aufbau einer multi-ethnischen Polizei, Justiz und Verwaltung sichern.
Von diesem Ist-Zustand ausgehend zeigt der Film Ausschnitte aus dem Engagement der internationalen Gemeinschaft im Kosovo. Einblicke in die Tätigkeiten der KFOR-Truppe, der EULEX-Mission, des Botschafters der OSZE Dr. Werner Almhofer, der Kosovo Police, dem Minister für Ethnien und Rückkehrer Dr. Sasa Rasic, dem Sekretär der parlamentarischen Versammlung Dr. Ismet Krasniqi und der EU-Abgeordneten Mag. Ulrike Lunacek zeigen, wie auf verschiedenen Ebenen für Stabilität, Zukunft und Aussöhnungen in der Region gearbeitet wird. Damit stellt der Film auch die Frage: Wie geht Friede? Welche institutionellen, sozialen, rechtlichen, psychologischen Voraussetzungen müssen herrschen, damit verfeindete Menschen in Frieden aufeinander zugehen? Welche Inhalte können schriftlich festgelegt und unterzeichnet werden? Für welche Probleme gibt es nur psychologische, identitätsorientierte Lösungen? Wo steht der Friede? Was können wir bereits? Woran mangelt es?

näheres dazu unter: http://www.moviemento.at/?site=content&c=101

 

ACHTUNG - SOEBEN ERREICHTE UNS VON DEN KÖLNER KOLLEGiNNEN FOLGENDE NACHRICHT:

Der Film, der bisher nur in einigen Kinos gelaufen ist
und über den wir uns sehr geärgert haben, hat nun seine tv-Premiere bei arte
am Dienstag. Das darf aber nicht unkommentiert bleiben. Gerade jetzt wo
er einem sehr breiten Publikum gezeigt wird. Vielleicht können sich die
afrikanischen bzw. schwarzen Vereine etwas einfallen lassen.
Ich sende hier hintereinander einige Artikel, um unsere Erinnerung aufzufrischen.
Herzliche Grüße
Yonas Endrias

link: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,655929,00.html

2 weitere Downloads dazu siehe Seitenende.

Günter Wallraff Undercover
Rassismus in Deutschland - Thema: Alltäglicher Rassismus
arte
Dienstag, 25.01.11
20:15 - 21:35 (80 Min.)
Stab
Regie:
Pagonis Pagonakis
Susanne Jäger
Günter Wallraff war ein Jahr lang undercover als Somalier Kwami Ogonno in Deutschland unterwegs. Seine Erlebnisse sind in dem Film "Schwarz auf Weiß" von Pagonis Pagonakis festgehalten. Der Film enthüllt, in welchem Maß Rassismus alltäglich ist.
Ein schwarzer Migrant reist durch Deutschland und stellt die Gastfreundschaft der Einheimischen auf die Probe. Doch die Menschen, auf die er trifft, wissen nicht, dass dieser Schwarze, der sich überall als Kwami Ogonno vorstellt, in Wirklichkeit Günter Wallraff ist. Ein Jahr lang war der berühmte Undercover-Journalist perfekt maskiert und mit versteckter Kamera in der Republik unterwegs und erlebte am eigenen Leib, wie Deutsche mit schwarzen Mitbürgern umgehen. Wallraff mischt sich inkognito unter Fußballfans und Kleingärtner, Schäferhundfreunde und Kirmesbesucher. Stets freundlich und höflich, muss Kwami erfahren, wie unfreundlich und dreist Leute werden können, wenn sie einem Schwarzen begegnen. Ob bei der Wohnungssuche in Köln oder bei der Beantragung eines Jagdscheins in Oberbayern, ob bei einer Bootstour in Wörlitz oder bei der S-Bahnfahrt in Berlin: Die Versuche des schwarzen Deutschen, einfach so wie seine weißen Mitbürger zu leben, werden immer wieder mit Ignoranz und Ablehnung gestraft. Und nicht selten wird es heikel für Kwami. Doch es gibt auch Lichtblicke - sogar an Orten, an denen man sie nicht erwartet.
Günter Wallraff, der bei "Bild" Hans Esser war, als Türke Ali die Ausbeutung ausländischer Arbeiter enthüllte und für die "Zeit" in Call-Centern recherchierte, wollte hautnah erleben, wie tolerant die Deutschen gegenüber schwarzen Menschen sind. Dabei fing die versteckte Kamera Szenen ein, die oft nur schwer zu ertragen sind. Denn sie stimmen wenig mit dem Bild vom modernen, gastfreundlichen Bundesbürger überein. Der erfahrene Undercover-Journalist Wallraff ging bei seiner einjährigen Reportagereise durch alle Teile der Republik bis an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit. Nicht selten setzte er sich in der Maske des afrikanischen Migranten Kwami unkalkulierbaren Risiken aus. Wallraffs Mut, sein Humor und die perfekte Einfühlung in seine Rolle haben ihm geholfen, das Verhalten ganz gewöhnlicher Deutscher Fremden gegenüber zu zeigen. Der Dokumentarfilm irritiert und polarisiert, bestürzt, empört und berührt, doch er enthält auch Passagen von abgründiger Komik und erfreulicher Menschlichkeit - ein Roadmovie der besonderen Art. Der Kinostart von "Günter Wallraff: Schwarz auf Weiß" löste eine heftige, kontroverse Diskussion in der Presse aus. So schrieb "Der Spiegel": "'Schwarz auf Weiß' als Blick in den Spiegel. Zu Gast bei Freunden sieht anders aus". Im Kulturradio war zu hören: "Ein großer Verdienst und ein anregender Beitrag zur momentanen Integrationsdebatte", während das Deutschlandradio Kultur "verstörende Stimmungsbilder aus der Mitte der Gesellschaft" ausmachte. "Der Tagesspiegel" aus Berlin formulierte: "Andererseits fragt man sich, warum man sich mehr darüber aufregt, dass Wallraff in diesen Zug steigt, als darüber, dass es Züge gibt, in die manche Menschen besser nicht steigen." Der italienische "Corriere della sera" meinte "Der Film ist ein echter Schlag ins Gesicht für diejenigen deutschen Intellektuellen, die behaupten, der Rassismus in Deutschland sei nur eine hässliche Erinnerung, die der Vergangenheit angehört." Und die "Times" ergänzte: "Entlarvender als Sacha Baron Cohens erfundener 'Borat', der die Heuchelei in den USA enthüllte."


Filmabend: „Mit einem Lächeln auf den Lippen“
Wann: Donnerstag, 24.3.2011, 18 Uhr
Wo: Moviemento, OK-Platz 1, 4020 Linz


Der Film „Mit einem Lächeln auf den Lippen“ beschäftigt sich mit der, teilweise prekären, Situation von Hausangestellten. Erzählt wird die Geschichte der Peruanerin Ana S., die in Deutschland als „undokumentierten Arbeitskraft“ lebt.


Anschließend an den Film diskutieren Johanna Neuhauser (ehemalige Jugend eine Welt Volontärin und OÖin), Luzenir Caixeta vom Verein „maiz“ und das Publikum das spannende Themenfeld rund um Hausarbeit, Migration und Gesellschaft.

 


Crossing Europe

Filmfestival Linz vom 12.-17. April 2011

Programm siehe: http://www.crossingeurope.at/

 

 

Derzeit ist auf ARTE eine Dokumentation über UmweltaktivistInnen online bis zum 15.2.2011 zu sehen:

Jung, aktiv und kampfbereit

http://www.arte.tv/de/content/tv/02__Universes/U1__Comprendre__le__monde/03-Dossiers/2011.02.08_20R_C3_A9sistances_20mode_20d_27emploi/03_20ARTE_2B7_20-_20VOD/01_20Revoir_20les_20films/3667830.html

unter:

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Wallraff-undercover/3654756.html

können derzeit auf ARTE noch Interviews zum Thema Rassismus und Integration angesehen werden.

 

Donnerstag 17.02.2011 - 21:05 bis 22:45 Uhr (WH am Fr 18.02.2011 01:35 Uhr)

SERVUS-TV - Talk im Hangar-7

Thema: Die Ehe - Nur noch eine alte Liebe?

Der Valentinstag - Ein Tag der Liebe oder doch nur eine Erfindung findiger Marketingstrategen? Was tun wir nicht alles für die Liebe ... Wir kaufen natürlich Geschenke anlässlich besonderer Tage, aber viele verlassen der Liebe wegen sogar ihre Heimat, opfern ihre Karriere oder krempeln ihr Leben komplett um. Nicht wenige heiraten. Doch macht es überhaupt Sinn, die Ehe auf die wackligen Füße des flüchtigen und unkontrollierbaren Gefühls der Liebe zu stellen? Fallen wir letztlich nur auf einen Trick der Evolution rein oder gar auf eine Strategie der westlichen Freizeitindustrie, die romantische Augenblicke als Konsumgut anbietet? Wenn die monogame Liebe angesichts unendlicher Ausweichmöglichkeiten in der heutigen Zeit immer unwahrscheinlicher wird, ist dann die Vernunftehe bald wieder Trumpf? Welchen Sinn hat eine ewige Bindung? Sind wir dafür überhaupt geschaffen? Darüber diskutiert Ruprecht Eser mit Experten für Beziehungen, Liebe und Emotionen aus der Ethnologie, der Soziologie und der Biologie beim Talk im Hangar-7 anlässlich des Valentinstags.
Ralf Miggelbrink
Wolfgang Hantel-Quitmann
Ursula Pia Jauch
Moderation: Ruprecht Eser

 

3SAT Dienstag 22.02.2011 16:05 Uhr bis 16:50 Uhr
Der Duft von Himmel und Hölle (Dokumentation)

Eine Kulturgeschichte ritueller Gerüche

Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz, Mastix, Lorbeer, Beifuß, Vanillegras und Olivenöl sind seit Jahrtausenden Ingredienzien der Heilkunde. Ebenso lang werden sie bei rituellen Handlungen verwendet.

 

3SAT Mittwoch 02.03.2011 17:45 Uhr bis 18:30 Uhr

Goldpyramiden im Inka-Reich (Dokumentation)

Eine Legende, die im 16. Jahrhundert von spanischen Chronisten aufgezeichnet wurde, besagt, dass im Jahr 750 nach Christus an der Pazifikküste von Peru eine Flotte aus dem Norden landete. Der Name des Anführers war Naymlap. Neben den Militärs begleiteten ihn hohe Adelige als Beauftragte seiner Sänfte, seiner Bäder, seiner Federgewänder und auserwählte Untergebene, die den Weg ihres Herrn mit Muschelpulver bestreuten. Die von Naymlap gegründete Dynastie wird zum reichsten Goldimperium der Neuen Welt aufsteigen, das die Goldverarbeitung wie kaum ein anderes Volk beherrscht, die monumentalsten Pyramiden der Erde errichtet und nach 600 Jahren untergeht. Ein deutscher Forscher entriss die Ahnen der Inka der Vergessenheit: Hans Hinrich Brüning, ein junger Ingenieur aus Bordesholm. Er heuerte 1875 auf einer Hacienda in der nordperuanischen Region Lambayeque an. In der flachen Landschaft fielen ihm "Berge" auf, die nicht in die Region passen. Brüning entdeckte als erster, dass sie künstlich, von Menschenhand geschaffen sind: Pyramiden, die voluminösesten der Welt mit bis zu 700 Metern Länge, dreimal so lang wie die Cheops Pyramide. Brüning fotografiert sie auf Tausenden von Glasplatten, die heute im Hamburger Völkerkundemuseum liegen, und er sammelt Hunderte von Goldobjekten der Lambayeque-Kultur, wie sie heute genannt wird. Professor Bernd Schmelz, Ethnologe am Hamburger Völkerkundemuseum, ist Brünings Erbe. Er sichtet den umfangreichen Nachlass und begibt sich im Norden Perus auf Brünings Spuren. Er will das Rätsel um den legendären Dynastiegründer Naymlap knacken, seinen Tempel, seinen Palast und sein Grab finden. Denn das berühmte "Gold der Inka" stammt zu 85 Prozent aus dem Lambayequereich. Es handelt sich um unermesslich reiche Schätze von höchster Handwerkskunst.


 

Quelle: bohannan_alien.jpg